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Oftmals stellt man mir die Frage,
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„Wie verdienst Du soviel Moos?“,
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worauf ich entschieden sage:
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„Meine Forderung'n sind groß!“.
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Darum sollt' man g'rad zu Zeiten,
Hm G
wo die Konjunktur sich drückt,
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seine Hände weit ausbreiten,
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wenn das Volk den Schotter zückt.
2) Und in Bamberg auf der Straße,
wo der Gabelmann rumsteht,
v'rdien ich mir 'ne gold'ne Nase,
wenn der Wind des Geldes weht.
Singe ich vom Liebeslaster
und vom Suff voll Ranz und Pranz,
reicht der Franke mir den Zaster
und freut sich seiner Kulanz.
3) In der grün-gelb-roten Heide,
auf der Straße grauem Band,
kichern Mädchen, strahlen Freude,
schütteln mir verliebt die Hand,
und ein Fuhrmann Richtung Celle
reicht mir Blumen für den Hut.
„Schenk's den Mädchen, viel zu schnelle
knicken sie in meiner Glut. |
G D A D
1) Sing in Weimar beispielsweise
A G D A
ich im thüringischen Land,
A D A
wo ich stets auf meiner Reise
D A D
off'ne Ohr'n für mein Lied fand,
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wär'n selbst Größen wie der Goethe
G H D A
und der Schiller unbekannt,
D Hm
wenn Papiergeld man nie böte
Em A D
und nur Münzen hat zur Hand.
Kehrreim:
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Laßt das Münzgeld besser stecken,
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auch den klein Fünf-Euro-Schein.
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Um mein Geldgelüst zu decken,
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müssen's große Scheine sein,
G
und weil schwere Taschen stören,
Hm G
man wird träg' und invalid',
D7 D Em
will ich nichts mehr klimpern hören.
A D
Fünfzig Euro für ein Lied!
4) Sei es Thüringen, sei's Franken,
sei's die Lüneburger Heid';
all der Gestik will ich danken,
auch ein Daumen-Hoch mich freut,
aber mehr noch reizen Augen
hübscher Mädchen - jung, adrett -
doch am ehesten tät's taugen,
wenn man Scheine locker hätt'. |